Glen Keith

Die Destillerie Glen Keith liegt in der Ortschaft Keith gegenüber der Strathisla Distillery.

GESCHICHTE UND PHILOSOPHIE

Glen Keith wurde 1957 auf dem Gelände einer ehemaligen Malzmühle erbaut und 1958 von Seagram eröffnet. Sie war damit die erste Destille die seit der Jahrhundertwende in Schottland eröffnet wurde.
Und sie war die letzte von vier Destillen, die sich in der kleinen Ortschaft Keith niederließ. Erheblich vorher waren schon Aultmore, Strathmill und Strathisla dort erbaut worden.


PRODUKTION

Aufgrund ihres jungen Alters galt Glen Keith lange als moderne Brennerei. 1970 wurde die bis dahin bei Glen Keith übliche dreifach-Destillation durch eine zweifach-Destillation ersetzt und die neuen Brennblasen wurden als erste überhaupt direkt mit Gas beheizt.
1980 wurde bereits der erste Mikroprozessor in der Produktion eingesetzt und 1983 die Zahl der Brennblasen um eine weitere auf insgesamt sechs erhöht. Trotzdem musste die Brennerei 1999 ihre Tore schließen. Jedoch wurde sie nach umfangreichen Renovierungsarbeiten 2013 wieder eröffnet.
Originalabfüllungen gibt es so gut wie keine und sie waren stets äußerst selten. Unabhängige Abfüllungen sind jedoch durchaus erhältlich und es sind einige ältere Schätzchen zu finden. Der größte Teil der Produktion fließt jedoch in die zu Pernot Ricard gehörenden Blends von Chivas Rigal und Passport, welche vor allem in Übersee sehr erfolgreich sind.
Eine Besonderheit stellte der zeitweise unter dem Namen Glenisla von Gordon & McPhail vertriebene Whisky dar, da er mit getorftem Wasser hergestellt wurde.



Herkunft: Schottland
Region: Speyside
Whisky-Typ: Malt
Eigentümer: Pernot Ricard
Gegründet: 1958
Washstill(s): 3
Spiritstill(s): 3
Produktionsvolumen: 6 Mio l

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