Sherry

Was versteht man unter Sherry?

Sherry ist ein spanischer Süß- bzw. Likörwein, der in der andalusischen Provinz Cadiz gekeltert wird. Nur Weine, die aus diesem sogenannten Sherry-Dreieck stammen, dürfen sich Sherry nennen. Dieses flach- hügelige Weingebiet ist ca.11.000 Hektar groß und wird durch folgende Städte eingegrenzt:

- Jerez de la Frontera
- Puerto de Santa Maria
- Sanlucar de Barrameda
    
Das Klima der Region ist mediteran mit fast 300 Tagen Sonnenschein pro Jahr- eine perfekt Zeit, in der die Trauben auf den mineralhaltigen, Kalksteinböden ( Albariza genannt) reifen können.


Sherry Herstellung

Grundsätzlich werden zur Sherry-Herstellung drei Rebsorten verwendet:

- Palomino Fino
- Pedro Ximénez
- Moscatel

Die Trauben dieser Rebsorten werden zu einem trockenen Weißwein vergoren. Im Anschluß daran wird der Alkoholgehalt künstlich mit Branntwein auf 16% vol.aufgespritet. Durch natütliche Fermentation ist dieser Alkoholgehalt kaum zu erreichen.
Im Anschluß daran kommt der Sherry-Wein in amerikanische Eichenholzfässer, die in 3 Reihen übereinanderliegen. Auf diese Weise reift er nach dem sogenannten

Solera-Verfahren:

In der untersten Fass-Reihe – der Solera - befinden sich die am längsten gelagerten, ältesten Sherrys. Dies ist auch der Sherry, der in der Regel abgefüllt und angeboten wird. Die nächst jüngeren Sherrys liegen in den Fass-Reihen darüber, diese werden Criaderas genannt. Wichtig ist, dass keine Fassreihe mehr als 60% Inhalt verlieren darf. Ist dies der Fall, wird in der obersten Reihe nachgefüllt.
 
Diese Solera-Lagerung ermöglicht die Produktion von süßen bis trockenen Sherrys mit einer immer gleichbleibenden Qualität und Geschmack.

   
   
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