Glen Spey

Die Brennerei im Tal des Spey, also Glen Spey, liegt in der Ortschaft Rothes mitten in der Speyside und natürlich am gleichnamigen Fluss.

GESCHICHTE UND PHILOSOPHIE

Im Jahr 1878 baut der Getreidehändler James Stuart eine Kornmühle in der Ortschaft Rothes, die "Mill of Rothes". Nach und nach wird parallel auf dem gleichen Gelände die Destille errichtet. 1884 wurde die Destille als Glen Spey registriert. 1886 kauft er die Macallan Destillerie. Nur ein Jahr später wird Glen Spey an das englische Unternehmen W. & A. Gilbey verkauft, die sich bisher im Gin Geschäft verdienten.
1920 bricht ein Feuer aus und vernichtet sehr viel Equipment, so dass die Brennerei teilweise neu aufgebaut werden muss. Im Jahr 1970 wird die Zahl der Kupferbrennblasen von zwei auf vier verdoppelt. Nach diversen Übernahmen befindet sich Glen Spey seit 1997 im Besitz des Diageo Konzern.


PRODUKTION

Im Örtchen Rothes mit seinen gut 1000 Einwohnern existieren stolze vier Single Malt Destillerien. Glen Spey ist wahrscheinlich die kleinste und unbekannteste. Das liegt auch daran, dass ein Großteil der Produktion in diverse Blends des Diageo Portfolios geht.
Ihr Wasser für die Produktion bezieht die Destille aus der Doonie's Quelle. Die Brennerei arbeitet mit sogenannten Purifiern, die den destillierten Alkohol beim Abkühlen teilweise wieder dem Brennvorgang zuführen, so dass ein leichterer, feinerer Brand entsteht.
Glen Spey trägt wohl nicht unwesentlich zum berühmten Blend J & B bei. Es gab einzelne sehr rare Eigentümerabfüllungen, die meisten Abfüllungen, wenn auch nicht sehr zahlreich, stammen aus den Beständen der unabhängigen Abfüller. Eine Ausnahme bildet da die Flora & Fauna Serie von Diageo, wenn man sie denn bekommt.

Glen Spey Distillery Rothes Morayshire AB38 7AT/GB


Herkunft: Schottland
Region: Speyside
Whisky-Typ: Malt
Eigentümer: Diageo
Gegründet: 1884
Washstill(s): 2 x 12.000 l
Spiritstill(s): 2 x 7.500 l
Produktionsvolumen:  1,4 Mio l

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